: Behördenkampf
Nach langem hin und her mit meiner Selbst, habe ich mich heute doch endlich dazu durchgerungen das Arbeitsamt Job-Center zu besuchen. Da meine Zeit bei der Bundeswehr endlich leider zu Ende geht und ich mit dem 31. März offiziell arbeitslos bzw. arbeitssuchend bin, wollte ich nun tapfer sein und mich in die Höhle des Löwen begeben.
Es begab sich also zu einer Zeit, als äußere Umstände von mir verlangten, all meinen Mut zusammen zu nehmen ( Anm. d. Red.: Danke neue deutsche Rechtschreibung - jetzt weiß ich gar nicht mehr ob "zusammen zu nehmen" zusammen oder außeinander geschrieben wird ... ) und mich den Behörden zu stellen. So kam es, das ich mich heute morgen um 11.00 Uhr Ortszeit vor einem Gebäude mit einem roten A befand. Mir war schon längst wieder entfallen, wie wenig einladend dieses Gebäude doch aussieht. Nichtsdestotrotz setzte ich meinen Weg fort und fand mich 2 Minuten später im 2. Obergeschoss wieder. Ich kannte diese Etage noch aus meiner Vergangenheit, da man bereits 3 Monate vorher von mir verlangte, mich doch bittebeim Arbeitsamt bei der Agentur für Arbeit registrieren zu lassen. Doch irgendetwas war heute anders...
Wahrscheinlich waren es die fehlenden Leute und der leere Raum, welche meine unangenehme Aufmerksamkeit erregten. Ein gewisses Unbehagen machte sich in mir breit, da in mir die Gewissheit wuchs, das das wohl heute nix mehr wird mit meiner Ich-meld-mich-heute-arbeitssuchend-und- informiere-die-Agentur-gleich-über-meinen-Australien-Aufenthalt-Aktion. Dieses Unbehagen steigerte sich in bis hin zu Magenkrämpfen, als ich merkte das mich ein kleines Schild mit der Aufschrift "Wegen Umbauarbeiten geschlossen - bitte melden sich sich im Erdgeschoss" auf die neuen Umstände aufmerksam machte.
Zum Glück bin ich eine Person mit einem ruhigen Gemüt und so machte ich mich wenige Augenblicke später auf dem Weg, die Mitarbeiter des Job-Centers im Erdgeschoss zu suchen. Als ich das Erdgeschoss erreichte, - wie auf dem Schild befohlen - machte sich jedoch Ratlosigkeit in mir breit, denn ich konnte im besagten Erdgeschoss des onhehin unfreundlichen Gebäudes mit dem roten A keinen Raum finden, welcher auch nur annähernd auf ein Zeichen von freundlichen Agentur-für-Arbeit-Mitarbeitern hinwies. Nach ewig langem umhergehen ( es müssen mindestens 2 Minuten vergangen sein ) und Millionen suchenden Blicken, konnte ich den Gedanken nicht mehr zurückhalten, eine halbe Stunde Fußmarsch umsonst auf mich genommen zu haben. So machte ich mich also eine viertel Stunde später und um eine Erfahrung reicher,tiefen Trübsinns sonnigen Gemütes wieder auf den Heimweg, wohlwissend, demnächst wieder dieses lustige Gebäude besuchen zu müssen.
Und die Moral von der Geschicht: Zum Arbeitsamt geht man, oder nicht!
Oh du glorreiches Arbeitsamt (geschrieben in 4:38 Minuten)
Oh du glorreiches Arbeitsamt,
vielen Menschen hast du Arbeit gebracht.
Vielen Menschen hast du Freude gemacht.
Vielen Menschen nahmst du Zeit und Geduld,
an meiner Verzweiflung trägst du die Schuld.
Oh du glorreiches Arbeitsamt,
Ich kann es dir nicht übel nehm',
für vieles musst du gerade stehn'.
Für viele verschwindet hier Schall und Rauch,
vielen schenkst du Hoffnung im Bauch.
Oh du glorreiches Arbeitsamt,
auch wenn unser Weg nicht gerade verläuft,
unser erstes Treffen haben wir mit Erfolg getauft,
beim Zweiten sind wir hinuntergestiegen,
davon lassen wir uns nicht unterkriegen!
(Für eventuelle lyrische Fehler, missachtete Gesetze der Dichtkunst und andere Missetaten übernehme ich keine Haftung :o)
Danke, serum
Es begab sich also zu einer Zeit, als äußere Umstände von mir verlangten, all meinen Mut zusammen zu nehmen ( Anm. d. Red.: Danke neue deutsche Rechtschreibung - jetzt weiß ich gar nicht mehr ob "zusammen zu nehmen" zusammen oder außeinander geschrieben wird ... ) und mich den Behörden zu stellen. So kam es, das ich mich heute morgen um 11.00 Uhr Ortszeit vor einem Gebäude mit einem roten A befand. Mir war schon längst wieder entfallen, wie wenig einladend dieses Gebäude doch aussieht. Nichtsdestotrotz setzte ich meinen Weg fort und fand mich 2 Minuten später im 2. Obergeschoss wieder. Ich kannte diese Etage noch aus meiner Vergangenheit, da man bereits 3 Monate vorher von mir verlangte, mich doch bitte
Wahrscheinlich waren es die fehlenden Leute und der leere Raum, welche meine unangenehme Aufmerksamkeit erregten. Ein gewisses Unbehagen machte sich in mir breit, da in mir die Gewissheit wuchs, das das wohl heute nix mehr wird mit meiner Ich-meld-mich-heute-arbeitssuchend-und- informiere-die-Agentur-gleich-über-meinen-Australien-Aufenthalt-Aktion. Dieses Unbehagen steigerte sich in bis hin zu Magenkrämpfen, als ich merkte das mich ein kleines Schild mit der Aufschrift "Wegen Umbauarbeiten geschlossen - bitte melden sich sich im Erdgeschoss" auf die neuen Umstände aufmerksam machte.
Zum Glück bin ich eine Person mit einem ruhigen Gemüt und so machte ich mich wenige Augenblicke später auf dem Weg, die Mitarbeiter des Job-Centers im Erdgeschoss zu suchen. Als ich das Erdgeschoss erreichte, - wie auf dem Schild befohlen - machte sich jedoch Ratlosigkeit in mir breit, denn ich konnte im besagten Erdgeschoss des onhehin unfreundlichen Gebäudes mit dem roten A keinen Raum finden, welcher auch nur annähernd auf ein Zeichen von freundlichen Agentur-für-Arbeit-Mitarbeitern hinwies. Nach ewig langem umhergehen ( es müssen mindestens 2 Minuten vergangen sein ) und Millionen suchenden Blicken, konnte ich den Gedanken nicht mehr zurückhalten, eine halbe Stunde Fußmarsch umsonst auf mich genommen zu haben. So machte ich mich also eine viertel Stunde später und um eine Erfahrung reicher,
Und die Moral von der Geschicht: Zum Arbeitsamt geht man, oder nicht!
Oh du glorreiches Arbeitsamt (geschrieben in 4:38 Minuten)
Oh du glorreiches Arbeitsamt,
vielen Menschen hast du Arbeit gebracht.
Vielen Menschen hast du Freude gemacht.
Vielen Menschen nahmst du Zeit und Geduld,
an meiner Verzweiflung trägst du die Schuld.
Oh du glorreiches Arbeitsamt,
Ich kann es dir nicht übel nehm',
für vieles musst du gerade stehn'.
Für viele verschwindet hier Schall und Rauch,
vielen schenkst du Hoffnung im Bauch.
Oh du glorreiches Arbeitsamt,
auch wenn unser Weg nicht gerade verläuft,
unser erstes Treffen haben wir mit Erfolg getauft,
beim Zweiten sind wir hinuntergestiegen,
davon lassen wir uns nicht unterkriegen!
(Für eventuelle lyrische Fehler, missachtete Gesetze der Dichtkunst und andere Missetaten übernehme ich keine Haftung :o)
Danke, serum